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Formlabs-Leitfaden zur Qualitätskontrolle beim SLA-Druck für Innovatoren im Gesundheitswesen

In diesem Leitfaden erläutern wir die Schritte, mit denen Fachkräfte im Gesundheitswesen, Biowissenschaftler*innen und Entwicklungsunternehmen für Medizinprodukte die Qualität 3D-gedruckter SLA-Teile überwachen und verbessern.

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Inhalt

  1. Einleitung
  2. Methodik
    1. Prüfungen als Teil des normalen Arbeitsablaufs
    2. Qualitätsprüfunge nund Intervalle
    3. Maßgenauigkeit
    4. Umgang mit Fehldrucken
    5. Ressourcen und wichtige Faktoren
  3. Danksagungen
  4. Literatur

Einleitung

Von patientenspezifischen Anatomiemodellen über chirurgische Schablonen und Boli hin zu Orthesen und darüber hinaus wird 3D-Druck im Gesundheitswesen immer häufiger eingesetzt. Mit der schnell wachsenden Bedeutung des 3D-Drucks in der Medizin wird es zunehmend wichtiger, dass die Qualität der 3D-Druckteile jener traditioneller Fertigungsverfahren jedweder Anwendungen in nichts nachsteht. Zwar liegt die Verantwortlichkeit der Validierung der Sicherheit und Effizienz aller gefertigten Produkte beim Hersteller, doch möchte Formlabs diesen Prozess erleichtern und Richtlinien seitens des Qualitätsmanagements bei SLA-Teilen bereitstellen sowie die Zuversicht erhöhen, dass alle technische Ansprüche erfüllt werden.

Methodik

Erwartungshaltung
Beim Druck für medizinische Anwendungen ist es unerlässlich, die Anforderungen und Erwartungen an das Druckteil einvernehmlich zwischen Auftraggebenden und Druckenden abzuklären (Bastawrous et al., 2021). Diese Informationen werden Ihnen bei der Entwicklung der Qualitätsprüfungen und -normen für den 3D-Druck helfen. Zwar ist jedes Design einzigartig, doch können Sie die folgenden Überlegungen in Ihre eigenen Qualitätsstandards einbeziehen:
  • Welche Risiken gelten bei diesem Teil? Muss es maßgenau sein oder ist es nur ein Anschauungsmodell oder eine visuelle Hilfe?
  • Welche mechanischen Eigenschaften oder behördlichen Vorgaben muss die Anwendung erfüllen? Erfüllt das gewählte Material diese Kriterien?
  • Welche wichtigen Strukturen müssen abgebildet werden? Können die Drucktechnologie und/oder das Material die benötigten Merkmale wie gewünscht abbilden? Dazu zählen Farbe, Textur, Biokompatibilität, Sterilisierbarkeit, Maßgenauigkeit, Toleranzen, wichtige Geometriemerkmale usw.

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