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Leitfaden zu Nachbearbeitungstechniken für SLS: Sandstrahlen, Glätten, Beschichten, Färben und mehr

In diesem Leitfaden erhalten Hersteller Einblick in die verschiedenen Ansätze zur Individualisierung von Produkten und die Auswahl der passenden Methode.

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Inhalt

  1. Grundlagen der Nachbearbeitung für SLS
  2. Übersicht über fortgeschrittene Nachbearbeitungstechniken für SLS
  3. Optionen zum Glätten von SLS-Teilen
  4. Optionen zur Beschichtung von SLS-Teilen
  5. Optionen zum Färben von SLS-Teilen
  6. SLS-Drucklösungen kennenlernen

Grundlagen der Nachbearbeitung für SLS

Wie bei anderen pulverbasierten additiven Fertigungsverfahren müssen auch SLS-Druckteile nach dem Druck von überschüssigem Pulver befreit werden. Ist der Druck Ihres Teils abgeschlossen und die Konstruktionskammer aus dem 3D-Drucker entnommen, müssen Sie drei wichtige Schritte durchführen: Teilentnahme, Pulverrückgewinnung und Sandstrahlen.
Dieser Abschnitt behandelt den Arbeitsablauf mit den SLS-3D-Druckern der Fuse-Serie und der Pulverrückgewinnungsstation Fuse Sift.

SCHRITT 1: TEILENTNAHME
Bevor es mit der Nachbearbeitung losgehen kann, müssen SLS-Drucke auskühlen, was bei einer vollständig gefüllten Konstruktionskammer des Fuse 1 bis zu 14 Stunden dauern kann. Die Drucker der Fuse-Serie verfügen über einen Touchscreen, auf dem die empfohlene Abkühlzeit angezeigt wird.
Der Abkühlungsprozess besteht aus zwei Phasen. Zunächst muss abgewartet werden, dass die Konstruktionskammer auf ≤ 100 °C abkühlt. Ab dieser Temperatur kann sie aus dem Drucker entnommen und in den Fuse Sift übertragen werden. Die branchenführend kurze Abkühlzeit macht es möglich, einen neuen Druck schon 1–2 Stunden nach Abschluss des vorherigen zu starten.

Die zweite Phase des Abkühlvorgangs findet im Fuse Sift statt. Nachdem diese abgeschlossen ist, kann die Teilentnahme beginnen. Der Fuse Sift hebt den sogenannten Pulverkuchen langsam
aus der Konstruktionskammer, sodass Sie Ihre gesinterten Teile von ungesintertem Pulver trennen können, während jegliches loses Pulver in einen Filter gesaugt wird. Ungesintertes Pulver sollte bei Berührung einfach von den Druckteilen abfallen und die fertigen Teile freilegen.

Übersicht über fortgeschrittene Nachbearbeitungstechniken für SLS

Jedes dieser Verfahren hat seine Vor- und Nachteile und kann verschiedene Materialeigenschaften unterschiedlich beeinflussen. Bei der Entscheidung, ob diese Arbeitsabläufe eingeführt werden und ob Geräte und Fachwissen betriebsintern benötigt werden oder ausgelagert werden, sollten die damit verbundenen Kosten und die erforderliche Fachkenntnis in Betracht gezogen werden.
Die untenstehende Übersicht illustriert die Eintrittsbarrieren und die potenziellen Ergebnisse der verschiedenen fortgeschrittenen Nachbearbeitungstechniken für SLS-3D-Druckteile.

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