Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Schritt 1: Linse entwerfen, Distorsionen ausgleichen
Schritt 2: 3D-Druck von Optikkomponenten mit einem 3D-Drucker von Formlabs
Schritt 3: Herausforderungen bei der Fertigstellung
Versuch 1: Manuelles Schleifen
Versuch 2: Maschinelles Schleifen
Versuch 3: Dippen
Das Endergebnis
Einleitung
Mit Formlabs Clear Resin und Stereolithografie (SLA) 3D-Druck lassen sich durchsichtige Gegenstände herstellen, die mit etwas Nachbearbeitung vollständig transparent werden. Der neueste SLA 3D-Drucker von Formlabs, der Form 3, geht bei der Klarheit noch einen Schritt weiter: Sein flexibler Harztank verringert Abzugskräfte, was zu transparenteren Teilen mit glatter Oberfläche führt.
Eine Kameralinse ist ein spannender Fall zum Erproben der Möglichkeiten transparenter Drucke, da die Ergebnisse so leicht auf Film zu sehen und zu beurteilen sind.
Schritt 1: Linse entwerfen, Distorsionen ausgleichen
Die Entwicklung einer funktionsfähigen Linse beginnt mit einem geeigneten Linsendesign. Mit optischer Designsoftware können Linsendesigner das Verhalten einer Linse und die diesbezüglichen Einschränkungen für die Kamera vorhersagen.
Professionelle Objektivdesigner verwenden Optikprogramme wie Zemax und Code V, die allerdings mehrere Tausend Dollar kosten. Kostenlose Open-Source-Software wie Optical Ray Tracer bietet geeignete Alternativen.